Neben den großen Themen der diesjährigen Buchtage, etwa der deutsch-französischen Freundschaft, stand in Berlin auch VLB-TIX auf dem Programm. Dass es sich hier keineswegs um einen „Nebenschauplatz“ handelte, zeigte die Besetzung des entsprechenden Podiums: Gemeinsam mit Georg Ottmann von der Buchhandlung Lehmkuhl tauschten sich Repräsentanten der Verlagsgruppen Bonnier, Holtzbrinck und Random House über ihre Erfahrungen mit VLB-TIX aus. Der Tenor war eindeutig: Alle Diskutanten nehmen eine Verbesserung der Bestellabläufe wahr. Bei Random House etwa will man nach dem erfolgreichen Start mit Blanvalet (bei Lehmkuhl übrigens ohne den „doppelten Boden“ der Printvorschau) bis 2018 im Außendienst alle Programme mit VLB-TIX präsentieren.

Und noch etwas wurde in Berlin deutlich: VLB-TIX wird die Abläufe bei der Programmkommunikation revolutionieren. So wurde festgestellt, dass sich perspektivisch alle relevanten Prozesse gegenüber der aktuellen Praxis 2-3 Monate nach vorne verlagern dürften. Ebenfalls klang an: Selbst wenn es, in welcher Auflage auch immer, auch weiterhin Printvorschauen geben sollte, so wird es in Zukunft immer öfter heißen: „Digital first“. Statt des „eines nach dem anderen“ linearer Prozesse gilt dann: Aufbau einer zentralen Datenhaltung – und dann jederzeit individuelle Zugriffe nach dem Motto „Wie es uns und den Kunden gefällt“.

Auch wenn es vom Podium aus keiner so formulierte, hätte vermutlich auch keiner dieser Behauptung widersprochen: ein System wie VLB-TIX ist eine Riesenchance für die gesamte Branche, da es Änderungen der internen Abläufe nahelegt – und diese dann unmittelbar mit besseren Arbeitsergebnissen belohnt. Es heißt ja immer, Wandel tue weh. Aber es gilt auch: Erfolge lindern den Schmerz.

Literaturtest ist Agenturpartner von VLB-TIX.